code 17 fredy wallimann

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Für Zusatz-Infos ( Chorsätze - 2. Stimme - CD’s - etc) wende man sich direkt an: Fredy Wallimann Email: Adresse: Stanserstrasse 52, 6373 Ennetbürgen NW Telefon: 079 643 74 17

Lebenslauf

* 30.08.1952

17 - Fredy Wallimann

Lebenslauf

Fredys Geburtshaus

Den Juiz ist meinem Sohn Urs als zweiter Jodler und seinen Kameraden der Jodlergruppe „Bärgjodler“ Entlebuch gewidmet. Mit dabei im Klub sind auch zwei Neffen von mir. Der Juiz gilt als Dank für die gute Zusammenarbeit. Erstmalig für meine Kompositionen ist im Schlussteil ein kurzer Text eingefügt!

In diesem Juiz habe ich die bewegte Lebensgeschichte meines Grosskindes Lena beschrieben. Kaum halbjährig musste die kleine Lena operiert werden. Es herrschte eine gedrückte Stimmung, ob alles gut verlaufen würde. So klingt der erste und zweite Teil etwas wehmütig. Dann kam die gute Nachricht, dass alles gutgegangen ist und so ertönt der letzte Teil dankbar und fröhlich für diesen „guete Bscheid“

Am Westschweizer Jodlerfest in Plaffeien 2012, lernte ich bei fröhlichem Juizen und Singen gemütliche Leute kennen, es waren die Jodlerinnen und Jodler des Jodlerklubs Grubenalp Saas Balen. Es ergab sich eine schöne Jodler-Freundschaft. Sie fragten mich, ob ich für sie einen Jutz ersinnen könnte. Gerne erfüllte ich den Wunsch zu ihrem 50. jährigen Bestehen und widmete den „Grubenälplern“ diesen Juiz. Bis heute besteht eine enge Jodlerfreundschaft.

Viele Klewen-Gäste durfte ich bei ihren Wanderungen auf Klewenalp begleiten. Ich ging mit ihnen oft zum „Stollen“, ein prächtiger Aussichtspunkt. Dort hat man mir zur Erinnerung ein Jodlerbänkli erstellt. Aus Freude und Dankbarkeit ersann ich einen wuchtigen Jodelgruss an alle Bärgler, die diesen Ort besuchen.

Am 21. Juli 2012 wurde ich zum ersten Mal Grossvater, für mich ein wahrer Freidätag. Diesen Juiz widmete ich meinem Grosskind Samuel. Die Uraufführung des Juizes erfolgte auf dem Brünig, anlässlich des Anlasses „Jutze und Juizä“ zusammen mit Klaus Rubin.

Es war eine Wanderung über Stanserhorn und Ächerli mit Nik Hartmann und seinem Hund. In einer gemütlichen Ruhepause wurde gejuizt und es gab zur Stärkung Älplermagronen. Er hört gerne das Ursprüngliche beim Juizen. Ihn interessierte besonders das „Natur-Fa“ – auch „Alphorn-Fa“ genannt, welches im ersten Teil zu hören ist. Die Erinnerung an diese Wanderung habe ich mit diesem Juiz festgehalten.

Eine schöne Jodler-Freundschaft verbindet mich mit der Jodlerin und Komponistin Miriam Schafroth. Zu ihrem 40. Geburtstag habe ich ihr den Juiz gewidmet.

Seit vielen Jahren verbindet mich eine Freundschaft mit den Jodlern vom Jodlerklub Wiesenberg, Ich durfte bei diesem Klub, als Co-Dirigent, vor allem die Naturjuiz einstudieren. Zu ihrem 20-jährigen Bestehen habe ich ihnen den „Wisibärger-Juiz“ gewidmet.

Auf meinen Bergwanderungen sorgt die Alpenflora immer für glückliche Momente, diese Farbenpracht und Vielfalt. Eine der ersten Blumen, die mich im Frühling begrüssen, ist die Flühblume (Alpen-Aurikel). Ich konnte daran riechen und sagte: „ Der nächste Juiz gehört dir!“. So entstand bald darauf der „Fliäbliämli-Juiz“.

Den „Abschieds-Juiz“ habe ich meiner im Jahre 2002 verstorbenen Frau Elsy gewidmet. Der Tod meiner lieben Frau machte mir schwer zu schaffen. Die ersten Jodelteile dieses Juizes sind wehmütig bis traurig. Im letzten Teil spürt man wieder Hoffnung und Zuversicht.

In der Jostkapelle ob Ennetbürgen sass ein junges Pärchen. Die junge Frau war offenbar sehr traurig und weinte, das weckte Emotionen in mir. Ich sang für mich eine Melodie und unterlegte der Melodie in Gedanken einen Text: „Und ich hoffä, und ich wünschä, dass üch immer guet gaat“. (zur Melodie, Beginn des 2. Jodelteils) Ich wanderte weiter zur Alp Tummli zu meinem Jodlerkamerad Bäni Gasser, der dort Älpler war. Ihm habe ich den Juiz gewidmet.

In all den vergangenen Jahren entstanden schöne Freundschaften mit gleichgesinnten Jodlerinnen und Jodlern. Diesen Juiz habe ich allen „Bärgröseli-Frindä“ gewidmet. Neben allen unvergesslich schönen Stunden, gab es auch traurige Momente. Im 3. Teil gedenke ich mit Wehmut meines verstorbenen Bruders Niklaus.

Ab und zu besuchte ich das Wirte Ehepaar Brigitte und Sepp Odermatt im Restaurant Gummenalp. Dort erlebte ich viele gemütliche Stunden bei gutem Essen und frohen Menschen. Den „Gummenalp-Juiz“ habe ich ihnen als Erinnerung gewidmet.

Als Zweitberuf erlernte ich den Dachdeckerberuf und eröffnete in Alpnach ein eigenes Dachdecker-Geschäft. 1982 erfolgte der Umzug mit meiner Familie nach Ennetbürgen. Oben auf einem Dach, mit Blick auf die einmalige Bergwelt, fühlte ich mich frei und dieses Gefühl musste ich hinaus Juizen. Das trug mir gar den Namen ein, der „jodelnde Dachdecker“.

Jodlerklub Bumbach konnte seinen 50. Geburtstag begehen und wir Bärgröseler waren als Gastklub eingeladen. Für die unvergesslichen Momente mit diesen lieben Kameraden hat habe ich ihnen als Dank den „Kameraden-Juiz“ gewidmet.

Drei gute, gesellige Jodlerkameraden, die schon viele Jahre bei uns Bärgröselern mitmachen, sind eine grosse Stütze in der Jodlergruppe. Es sind dies Franz, Wäli und Carlo. Alle drei konnten im selben Jahr ihren 40. Geburtstag feiern. Das war ein Grund, meinen Jodlerkameraden diesen Juiz zu widmen.

Die Alphütte in der Dennetenalp gehört der Korporation Alpnach. Die Bärgröseler dürfen die Hütte gegen Miete benutzen von Mitte Oktober bis Mitte Mai. Viele fröhliche Stunden erleben wir jeweils in dieser Zeit, hoch über Alpnach. Aus Freude und Dankbarkeit ist der Juiz dieser Alp gewidmet. Die Uraufführung des Dennetenalp-Juiz war am ZSJV Jodlerfest 1988 in Alpnach.

Nach der Heimkehr von der Alp Dennetenalp, hatte ich eine Juizmelodie im Kopf, aber noch keinen Namen dazu. Im Schlüssel in Alpnach hatten wir Jodler eine Sitzung. Danach sangen wir den noch namenlosen Juiz, es wurde spät. Plötzlich erschien der Wirt, hielt eine Schiefertafel hoch, darauf stand „Fyrabig“. Da war der Juizname geboren.

Im Jahre 1982 zog ich mit meiner Familie nach Ennetbürgen, es wurde der neue Wohn– und Unternehmensstandort. Ein schöner Ort, direkt am Vierwaldstättersee und am Fusse des bekannten Bürgenstocks. Der Juiz ist eine Art Begrüssung an den neuen Wohnort und an den bekannten Berg. Gleichzeitig schwingt im zweiten Teil eine gewisse Wehmut mit, es sind Erinnerungen an meinem Geburtsort „Alprüti“ ob Alnachstad.

Wenn ich jeweils bei Wanderungen bei der Mälchegg eintraf, begegnet ich den beiden Alpnachern Hugo Flüeler und Robi Britschgi. Die beiden konnten diese Alphütte während des Winters mieten. Viele schöne und gemütliche Stunden verbrachte ich mit ihnen, es entstand ein schöne Freundschaft. In Erinnerung und als Dank an diese Momente, entstand der „Mälchegg-Juiz“.

Nordöstlich von Lütholdsmatt, einem bekannten Treffpunkt für Wanderer, erhebt sich eine markante Felswand, die Muisflue,1692 m.ü.M. Von hier oben hatte ich wunderschöne Sicht auf die umliegenden Alpen. Von der Muisflue aus begrüsste ich damals meine Mitälpler mit dieser Juizmelodie und sie erwiderten mit einem Jauchzer. Es ergab so eine wunderbare, jodelnde Zwiesprache. Als Dank an die schönen Jahre entstand der „Muisflue-Juiz“

Auf dem Bergheimet „Alprüti“ ob Alpnachstad habe ich meine einfachen, glücklichen Jugendjahre verbracht. Die Erinnerung daran, sowie die Eindrücke der herrlichen Aussicht auf die gegnüberliegenden Bergwelt,vom Stanserhorn bis zu den Berneralpen und den Blick hinunter zum Alpnachersee, versuchte ich mit meiner ersten Juizmelodie musikalisch festzuhalten, im „Alprüti-Juiz“

Der jodelnde Dachdecker

Wallimann Fredy erlebte auf dem Bergheimet Alprüti in Alpnachstad eine herrliche Jugendzeit. Als Älplerbueb durfte er den Sommer bei seinen Brüdern Sepp und Hans auf der „Kretzenalp“ am Pilatus verbringen. Beim Melken und Käsen wurde immer „gjuized und gsungä“. Diese Zeit hat ihn bis zum heutigen Tag geprägt, was sich auch in seinen Melodien widerspiegelt. Nach dem Lehrabschluss als Metzger merkte Fredy schon bald, dass er als Naturbursche wieder ins Freie musste. So wechselte er „auf’s Dach“- ein schöner Beruf zwischen Himmel und Erde. Mit 28 Jahren absolvierte er noch eine Zusatzlehre als Dachdecker und gründete 1981 zusammen mit seiner Frau Elsy ein eigenes Dachdeckergeschäft. Im März 1982 zog er dann mit seiner Familie nach Ennetbürgen. Da er ab und zu bei seiner Arbeit „jutzet“, nannte man ihn schon bald den „jodelnden Dachdecker“. Schon als Knabe lernte Fredy von seinen Onkeln die alten zweiteiligen „Obwaldnerjuiz“. 19-jährig trat er dann dem Jodlerklub Alpnach bei. 1974 gründete er mit seinen fünf Brüdern und vier weiteren Kameraden die Jodlergruppe „Bärgröseli“ Alpnachstad. Seine erste Komposition, der „Alprütijuiz“, konnte die Jodlergruppe am Gründungskonzert uraufführen. In den folgenden Jahren entstanden in Gottes freier Natur weitere „Naturjuize. Eine ganz besondere Melodie, die Fredy Wallimann immer wieder berührt, ist der „Abschiedsjuiz“, den er seiner Frau Elsy gewidmet hat, welche im Jahre 2002 leider verstorben ist. Die ersten Jodelteile sind wehmütig bis traurig, jedoch im letzten Teil spürt man wieder Hoffnung und Zuversicht - ja, das Leben muss weitergehen. Das Jodellied „ä liebä Mänsch“ ist ein Gemeinschaftswerk. Der Text stammt von seinem Dachdeckerkollegen Klaus Odermatt aus Dallenwil, Fredy komponierte die Melodie im Liedteil, und von seinem Bruder Emil stammt der wunderbare Juiz und der Chorsatz. Fredy ist dankbar, dass er mit seinen Melodien und mit seinem Jodelgesang vielen Menschen Freude machen kann. Es gibt für ihn nichts Schöneres, als so, ohne Worte, seine Gefühle und Erlebnisse in der Bergwelt ausdrücken zu können. Quelle: Eigenbiographie: Stand 4.5.2009 TA

für Informationen, Ergänzungen, Korrekturen steht folgende Kontaktmöglichkeit zur Verfügung: edigasser@bluewin.ch

Edi Gasser Grundwaldstrasse 22 6074 Giswil

der Unterwaldner Naturjuiz

Vokalisation
Kenner Aussagen

1933 Preisjodeln
1936 Feldaufnahmen